Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK)
DQR-Niveau: Bachelor Professional
Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK)
Nächster Start:
Möchtest du in der Gesundheits- und Sozialbranche den nächsten Karriereschritt machen? Dann ist die Aufstiegsfortbildung zum "Fachwirt für Gesundheits- und Sozialwesen" genau das Richtige für dich. Hier erhältst du das Fachwissen und die praktischen Fähigkeiten, die du brauchst, um in leitende Positionen aufzusteigen und deine berufliche Laufbahn voranzutreiben.
- Dauer: ca. 15 Monate, berufsbegleitend
- Ort: live in Präsenz oder im Virtuellen Klassenzimmer
- Form: mit durchgängig direkter, persönlicher Betreuung der Dozenten unseres S&N Experts-Teams
Gesundheitswesen Sozialwesen Verantwortungsübernahme Personalführung Prozessplanung Projektplanung QM-Prozesse Karriereentwicklung Spezialistenrollen Kooperationspartner
Was macht ein/e Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen?
Als Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen bist du eine zentrale Schaltstelle im Gesundheits- und Sozialbereich. Du übernimmst leitende Aufgaben in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen oder sozialen Institutionen. Deine Tätigkeiten umfassen die Planung, Organisation und Überwachung von Arbeitsprozessen sowie die Koordination von Abläufen im Gesundheits- und Sozialwesen. Du entwickelst Konzepte zur Verbesserung der Patienten- und Klientenversorgung, sorgst für die Einhaltung von Qualitätsstandards und bist verantwortlich für das Personalmanagement. Zudem analysierst du betriebswirtschaftliche Kennzahlen und optimierst die wirtschaftliche Effizienz der Einrichtungen. Dieser Beruf erfordert ein hohes Maß an Organisationsgeschick, Kommunikationsstärke und Führungsqualitäten, da du eng mit verschiedenen Berufsgruppen und Institutionen zusammenarbeitest.
Was bringt Dir diese Aufstiegsfortbildung?
- Tiefere Einblicke: Du erweiterst dein Wissen in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen und erlangst wertvolle, branchenspezifische Kenntnisse.
- Anerkennung in der Branche: Der Fachwirt-Abschluss wird hochgeschätzt und öffnet dir viele neue Karrieremöglichkeiten.
- Bessere Verdienstmöglichkeiten: Mit einer höheren Qualifikation steigen deine Chancen auf ein attraktiveres Gehalt und interessante Jobangebote.
- Persönliches Wachstum: Du entwickelst wichtige Soft Skills wie Führungskompetenzen und strategisches Denken, die dich optimal auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten.
Wo findet diese Fortbildung statt?
S&N Datentechnik GmbH, Freiligrathstr. 14 (direkt am Rostocker Hauptbahnhof)
Erhalte ich für diese Fortbildung eine Förderung?
Im Rahmen des sogenannten Aufstiegs-BAföG (AFBG) fördert der Staat über das BAMF eine Aufstiegsfortbildung bis zu 75 Prozent. Wir rechnen gern mit Dir persönlich durch, wie viel Förderung Dir zustehen. Bitte wende Dich dazu an unser Team.
- Aufstiegs-BAföG
- Bildungsprämie
Weitere Informationen zur Aufstiegsfortbildung zum/zur Fachwirt:in für Gesundheits- und Sozialwesen (IHK)
- Was bedeutet "Bachelor Professional"?
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Um die Gleichwertigkeit von beruflichen und akademischen Bildungsabschlüssen zu verdeutlichen, wurden mit der Novellierung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG, gültig ab 1. Jan. 2020) neue Abschlussbezeichnungen festgelegt.
Fortbildungsabschlüsse auf Niveau 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (Bachelor-Niveau, z. B. Geprüfter IT-Entwickler, Meister, Techniker) erhalten die neue Abschlussbezeichnung „Bachelor Professional“.
Teilnehmer, die ihre Prüfung noch nach der Fortbildungsverordnung mit deutscher Abschlussbezeichnung „Geprüfter IT-Entwickler“ abgelegt haben, können von der IHK eine Übersetzung ihres Prüfungszeugnisses mit der Abschlussbezeichnung 'Bachelor Professional of IT Systems Manager (CCI)' erhalten.
Der DQR wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entwickelt, um das deutsche Bildungssystem transparenter zu gestalten. Nach diesem werden alle Qualifikationen der beruflichen und hochschulischen Bildung einer von acht verschiedenen Niveaustufen zugeordnet. Auf diese Weise werden Abschlüsse vergleichbar; die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung wird verdeutlicht.
- Welche Zulassungsvoraussetzungen gelten für die IHK-Prüfung
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Zur Prüfung ist laut Prüfungsordnung zugelassen, wer
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten kaufmännischen, verwaltenden, medizinischen oder handwerklichen Ausbildungsberuf des Gesundheits- und Sozialwesens und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem bundesrechtlich geregelten Beruf im Gesundheitswesen oder einem dreijährigen landesrechtlich geregelten Beruf im Gesundheits- und Sozialwesen und eine mindestens einjährige Berufspraxis
- ein mit Erfolg abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium und eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten kaufmännischen, verwaltenden oder hauswirtschaftlichen Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine mindestens fünfjährige Berufspraxis
nachweist.
Die Berufspraxis nach Absatz 1 muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu den in § 1 Absatz 2 genannten Aufgaben haben. Dabei sind auch ehrenamtliche Tätigkeiten zu berücksichtigen.
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten kaufmännischen, verwaltenden, medizinischen oder handwerklichen Ausbildungsberuf des Gesundheits- und Sozialwesens und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder
- Wie ist die IHK-Prüfung aufgebaut?
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Die Prüfung gliedert sich in drei Prüfungsteile:
Schriftliche Prüfungen
Eine betriebliche Situationsbeschreibung mit zwei aufeinander abgestimmten, gleichwertigen daraus abgeleiteten Situationsaufgaben. Es werden dabei folgende Handlungsbereiche thematisiert:
- Planen, Steuern und Organisieren betrieblicher Prozesse,
- Steuern von Qualitätsmanagementprozessen,
- Gestalten von Schnittstellen und Projekten,
- Steuern und Überwachen betriebswirtschaftlicher Prozesse und Ressourcen,
- Führen und Entwickeln von Personal,
- Planen und Durchführen von Marketingmaßnahmen
Mündliche Prüfung
Die mündliche Prüfung gliedert sich in eine Präsentation und ein Fachgespräch.
- Welche Kursinhalte gibt es?
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Planen, Steuern und Organisieren betrieblicher Prozesse
- Strukturen, Aufgaben und Prozesse des Gesundheits- und Sozialwesens
- Gesundheits- und Sozialpolitik
- Rechtliche Rahmenbedingungen und betriebliche Ziele
- Strategische Handlungsmöglichkeiten
- Gestaltung und Optimierung von Prozessen
- Organisation und Veränderung
Qualitätsmanagement
- QM: Ziele, Methoden und Techniken
- Prozessdaten und Qualitätsindikatoren
- Risikomanagement
- Zeit- und Selbstmanagement
Steuern und Überwachen betriebswirtschaftlicher Prozesse und Ressourcen
- Finanzierungssysteme im Gesundheits- und Sozialwesen
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Jahresabschluss
- Controlling-Instrumente
- Betriebliche Kennzahlen
- Finanz- und Investitionsplanung
Schnittstellen und Projekte
- Interdisziplinäre Kooperationsbeziehungen und vernetzte Versorgungsformen
- Professionelle Teamarbeit
- Projektmanagement
Personalführung und –entwicklung
- Personalplanung, -beschaffung, -auswahl und –einsatz
- Personalbeurteilung, -freisetzung und –controlling
- Personalentwicklung
- Ausbildung
- Anleitung, Förderung und Motivation
- Konfliktmanagement
Marketingplanung und –umsetzung
- Marktanalyse
- Marketingziele und –konzepte
- Marketing-, Sponsoring und Fundraisingmaßnahmen
- Methoden des Sozialmarketings
- Gesundheitsmarketing
Übrigens:
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erstellt jährlich eine Statistik zu den gesetzlichen Fortbildungsprüfungen.
Diese besagt, dass im
- Jahr 2017 von 2101 Teilnehmern 1543 Teilnehmer die Prüfung zum geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen bestanden haben (das entspricht einer Quote von 73,4%)
- Jahr 2018 von 2255 Teilnehmern 1596 Teilnehmer die Prüfung zum geprüften Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen bestanden haben (das entspricht einer Quote von 70,8%)
… und damit einen deutlichen Karriereaufstieg erreicht haben.